Karrierekiller Wechseljahre

Wechseljahrsbeschwerden können echte Karrierekiller sein.

Die Kinder flügge, die Berufserfahrung enorm – im Grunde könnte frau in den besten Jahren beruflich noch einmal voll durchstarten. Tut sie aber nicht. Statt die nächste Sprosse auf der Karriereleiter zu nehmen, reduzieren viele Frauen um die 50 vielmehr ihre Arbeitszeit, schlagen Beförderungen aus oder gehen gar frühzeitig in Rente. Dann nämlich, wenn die Wechseljahre mit ihren vielfältigen Beschwerden die Leistungsfähigkeit der Frauen reduzieren und sie ins seelische und körperliche Ungleichgewicht bringen.

Dass das auch in Deutschland so ist, hat zuletzt die MenoSupport-Studie von Prof. Andrea Rumler bewiesen. Aber auch, dass das nicht so bleiben muss. Denn, was den Frauen helfen würde, ist weder teuer noch kompliziert. An erster Stelle auf ihrer Wunschliste stehen Aufklärung und Flexibilität – bei Kollegen und Vorgesetzten.

Die Wechseljahre, in denen in Deutschland 9 Millionen Frauen stecken, sind eben nicht nur im Privaten herausfordernd, wie ich im Beitrag „Tabu Wechseljahre – Kopf aus dem Sand“ dargestellt habe, sondern auch am Arbeitsplatz.

Wieso Unternehmen sich vor dem Thema „Menopause“ nicht länger drücken sollten und welcher volkswirtschaftliche Schaden sich mit einfachen Maßnahmen verhindern ließe, lesen Sie hier.

Susanne Böllert 

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